St. Hippolyt-Kirche in Blexen
Am 8. November 789 war hier der hl. Willehad gestorben. Er hatte, aus England kommend, auf Geheiß Karls des Großen die Christianisierung dieser Region betrieben. Die Vita Willehadi – verfasst um 850 im Kloster Echternach – berichtet auch über seinen Tod in Blexen. Die Kirche liegt auf einer Deichwurt nahe am Fluss, dort, wo die Wesermündung sich zur Nordsee hin weitet. – Umgeben ist die Kirche von einem alten Wurtenfriedhof mit den für die Marsch so charakteristischen Grabkellern und dem 1875 entworfenen Willehadus-Brunnen.
Zur Kirche gehört noch eine Gruppe weiterer Gebäude: das Küsterhaus von 1847, das Pfarrhaus von 1926 und vor allem das Torhaus von 1711, aus Oldenburgs dänischer Zeit.